Stufenentwicklung

Zukunft gestalten

mit neuem Wahrnehmen, Denken und Handeln 

Die antiken Hochkulturen - Machthierarchien St.3

Beginn vor rund 12’000 J.:

    Sesshaftigkeit
    Domestizierung von Tieren und Pflanzen
    Entstehung von Städten mit bis zu 8000 Menschen

    Lernaufgaben:

      Konkret-logisches Wahrnehmen (Wahrnehmungsfehler reflektieren)
      Konkret-logisches Denken und Handeln: lesen, schreiben, zählen, messen, wägen, rechnen usw.
      Für die eigenen Interessen kämpfen

      Typische Erkennungsmerkmale:

        Kreisen um die eigene, noch unklare Mitte
        Selbstorientiert
        Sich seinen inneren Vorgängen ausgeliefert fühlen
        Sich seinen inneren Vorgängen ausgeliefert fühlen
        Kämpfen um Besitz und Macht stärken das noch schwache Ich

        Moral:

        Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie du mir so ich dir
        Zweckdenken (Verhalte dich so, dass es dir nützt)
        Lasse dich nicht erwischen

        Gesellschaft
        Besitz

          Die Gesellschaft teilt sich in Besitzende und Nicht-Besitzende
          Wer Schulden nicht bezahlt, verliert alles und wird versklavt
          Es gibt den globalen Schuldenerlass (nach 7 Jahren / Herrscherwechsel)

          Städte verlangen nach einer Organisation:

            Hohe Arbeitsteilung
            Geburtsstunde der Bürokratie
            Bürokratie erfindet Zahlen, Lesen, Schreiben, Buchhaltung, Wissenschaft

            Herrschaftshierarchie:

              Menschen ordnen sich der mächtigsten Person unter
              Keine Macht ist stabil, Macht muss man sich laufend akquirieren
              Intrigen, Machtkämpfe und Revolten waren an der Tagesordnung
              In der Pyramide waren Auf- und Abstiege möglich

              Hoch positive und negative Aspekte stehen sich gegenüber:

              Ausbeutung, Sklaverei
              Erste organisierte Kriege von unermesslicher Brutalität
              Gewaltige zivilisatorische Entwicklungen
              In der Mittel- und Oberschicht war der Bildungsstand hoch

              Das selbstorientierte Ich

              Stufe 3 bei Schulkindern:
              Der Eintritt in die Schule ist für die meisten Kinder mit einem weiteren Souveränitätsschritt verbunden. Schulkinder können nun ihre Wahrnehmung mit der Realität abgleichen und Wahrnehmungsfehler korrigieren. In der Schule trainieren sie eine grosse Anzahl von Kulturtechniken, die alle zum Aufbau des konkreten logischen Denkens beitragen. Konkret logisch bedeutet, dass die Schulkinder über konkrete Gegenstände logisch nachdenken können. Neben lesen, schreiben und rechnen lernen sie vor allem auch die Bildung von einfachen Klassen und die Auseinandersetzung mit Masseinheiten. Die Kinder fühlen sich am Geschehen der Welt beteiligt und sie erkennen auch, dass der Gang der Dinge auch von ihnen abhängt. Schulkinder sind sehr selbstorientiert. Um ihre Wünsche gegen die vermuteten Absichten anderer durchsetzen zu können, greifen sie zu kontrollierenden und manipulierenden Kommunikationsmitteln. Ihre Moral ist sehr zweckorientiert: „Wie du mir so ich dir.“

              Stufe 3 bei Erwachsenen:
              5-7 % der Erwachsenen sind in der selbstorientierten Stufe verblieben. Selbstorientierte Menschen ringen ständig um Einfluss zugunsten ihrer eigenen Interessen. Einige tun dies mit offener Dominanz. Viel öfter sind jedoch verdeckte Macht- und Manipulationsspiele zu beobachten. Menschen der Stufe 3 können in Organisationen zu viel Macht und Einfluss gelangen. Mitarbeitende solcher Führungskräfte stehen sehr oft vor der Wahl sich komplett unterzuordnen oder wegzugehen.

              Stufe 3 bei Erwachsenen im Rahmen von Konflikten:
              Die meisten Menschen tendieren im Rahmen von Konflikten zu einem Stufe-3-Verhalten.

              Stufe 3 im Taskforce-Modus:
              Im Rahmen einer Krise kann der Einsatz der Stufe 3 in Form des Taskforce-Modus sinnvoll sein.

              Wahrnehmen, Denken, Handeln der Stufe 3

              Was

              Filme, in denen Stufe 3 beobachtet werden kann

              Medea
              (mit Maria Callas in der Hauptrolle)

              Monumental-filme

              Emotionale Machtspiele

              Text

              Der knallharte Prinzipal: Die Hauptperson - ein Schulrektor an einer zerrütteten Schule - verkörpert einen Taskforce-Manager, der seine Aufgabe voll und ganz in der Handlungslogik 3 ausführt. Nur in der 3-er Macht hat er die Chance gegen die 3-er Macht der Drogenhändler zu gewinnen. Dabei überschreitet er auch immer wieder die Grenze von „gesunder Durchsetzung“. Im Film wehren sich verschiedene Frauen mit unterschiedlichen Mitteln gegen seine übertriebene Härte. Es zeigt sich welche „Gegenmittel“ sinnvoll sind und welche nicht.

              Dieser Film zeigt den historischen Übergang von der Stufe 2 (Medea) zur Stufe 3 (Janson). Er ist auch hervorragend geeignet um einen Eindruck von den Unterschieden dieser beiden Kulturen zu erhalten.

              In den 60er Jahren wurden viele Monumentalfilme über die Zeit der Antike gedreht. Die meisten dieser Film bringen die kriegerische Brutalität, die Brutalität der Intrigen und den zivilisatorischen Glanz gut zum Ausdruck.

              In diesem Dokument finden Sie viele Beschreibungen von typischen 3-er Machtspielen und guten, nicht eskalierenden Kontermöglichkeiten.

              Wahrnehmung

              X

              X

              X

              3-er Machtspiele besser erkennen

              Denken


              Aussteigen aus dem 3-er Denken

              Handeln

              Aussteigen aus dem 3-er Handeln